Haben Sie diesen Satz schon jemals gehört? – Die meisten werden nun mit „Nein!“ antworten. Denn in der Werbung, in Seminaren und in vielen Büchern steht doch genau, was man tun kann, um glücklich zu werden. Zahlreiche Branchen (Süßigkeitenindustrie etc.) leben sogar davon. Stellt sich nur die Frage, warum mit der Zunahme der Ideen, was man alles tun könnte, und der leichteren Zugreifbarkeit auf dieses Wissen durch das Internet, das Glücklichsein nicht deutlich zugenommen, sondern eher abgenommen hat.
Das liegt nicht an der wenigen Zeit, die den meisten Menschen noch zum Leben bleibt, sondern es liegt wahrlich nur am TUN. Diesem Tun geht auch immer ein Denken voraus, und Denken ist ja die Errungenschaft des 20. Jahrhunderts.
Mag dies auch wahr sein, aber wir befinden uns mittlerweile im 21. Jahrhundert. Es wurde bereits alles durchdacht, ich muss es nicht noch einmal durchdenken. Ich habe genug zu Essen, ich habe ein Dach über dem Kopf, und ich kann zum Arzt gehen, wenn mich etwas zwickt. Und bei Geldproblemen kann ich mich entschulden (Privatinsolvenz) und kann Geld vom Staat bekommen. Ich muss heute nicht unter der Brücke hausen, wenn ich das nicht will.
Aber leider leben die meisten Menschen immer noch das Leben vom vorigen Jahrhundert und sind davon überzeigt, dass Voltaire recht hatte mit seiner Äußerung „Ich denke, also bin ich!“. Doch das hat sich als falsch herausgestellt. Wahr ist heute „Ich bin, also denke ich!“, und ich denke nur noch, wenn ich es wirklich (=wirksam) will. Es macht keinen Sinn mehr, andauernd mit seinem Kopf im Gestern festzustecken oder das Morgen wieder und wieder zu berechnen. Denn „du kannst mit deinem Kopf in den Wolken wandeln, das Leben aber spielt sich da ab, wo deine Füße sind.“
Und wo sind Ihre Füße? – Richtig, auf der Erde, immer hier und immer jetzt. Sie sind niemals im Gestern oder im Morgen. Und dort muss ich hin, wenn ich wahrlich genießen will, ins Hier und Jetzt. Denn nur hier und jetzt kann ich genießen, ich kann es nicht später oder eher tun.
Und ein Weg ins Hier und Jetzt geht über die Achtsamkeit, achtsam genau dort sein, wo ich jetzt bin. Genau dafür habe ich meine Sinne.
Die Sinne sind unsere Tore zur Außenwelt. Durch die Sinne wird die Außenwelt ins Innere gelassen, nur durch sie können wir die Außenwelt erfahren.
Und nur sie lassen mich genießen.
Dafür biete ich eine Reihe von Genusstrainings an.